Die Geschichte unseres Vereins
2002: Das Jahr in dem alles begann
Wie bei so vielem spielte auch hier der Zufall ein Rolle. Ein Gruppe junger Hüpfer interessierte sich für Schwerter und fürs Fechten, ein einsamer Fechter suchte Fechtpartner. Und man lief sich doch tatsächlich über den Weg. Nun wurden Holzdussäcke gesägt und kurz später traf man sich zum Probetraining auf der grünen Wiese. Das Probetraining konnte nicht alle abschrecken und man traf sich nun regelmäßig zum Training der Deutschen Schule nach Peter Koza. Wir waren in einen Wald umgezogen: weniger Schnacken und deutlich kühler. Nach dem Holzdussack war der Anderthalbhänder dran, dann Dolch und Messer. Doch es kam der Winter. Draussen zu kalt und zu dunkel. Wir versuchten uns in einer Scheune: eng und immer noch kalt. Der Abschluß dieses Jahres bildete das erste Fechteressen. Noch passten alle bei Reiner ins Wohnzimmer
2003: Eine Fechthalle muss her
Unser Entschluß stand fest: wir benötigen eine Halle. Über den Meister der Beziehungen bekamen wir dann auch in Bonfeld ein Trainingsdomizil. Nun kam auch der Wunsch auf mittelalterlich was zu machen. Was wollen wir, wie stellen wir das an, wie sollen wir uns nennen? Jaekleins Spiesse hatten sich nun gefunden!! 2003 begann auch die Zusammenarbeit mit der Käthchen Kompanie. Zeitweise hatten wir dafür eine zweite Trainingsmöglichkeit in Böckingen auf der Schanz. Die Kraichgauer Nachrichten besuchten uns beim Training und schrieben einen Artikel mit Fotos über uns. Das Fechteressen fand bei Tilman im fantastischen Rahmen des Gewölbekellers statt.
2004: Fechthalle – Umzug
Bonfeld wurde uns zu eng: wir konnten umziehen nach Treschklingen: viel größer. Der erste große Auftritt: in der Zehntscheuer Kirchhausen Käthchen von Heilbronn und davor Werbung auf der Hauptbühne beim Weindorf Heilbronn. Wir beschlossen: wir wollen einen Verein gründen. Ewige Diskussionen über die Satzungen begannen. Wir nahmen beim ersten Pikendrill des BOL teil und bewarben uns um die Aufnahme in den BOL: ein Jahr Anwärterschaft begann. Das erste Fechtwochenende in Grantschen fand statt. Das Fechteressen fand in Zelten im Garten bei Sascha statt. Richtig Landsknechtisch und mit Sau vom Spieß.
2005: Gründungsjahr
„Puh “ nun gings richtig rund: Gründungsversammlung 22.01.2005, Eintragungsnachricht (endlich) 23.06.2005 Großprojekt: Heerlager am Wasserschloch, Open-Air Aufführungen Käthchen von Heilbronn im Deutschhof, Vollmitglied beim BOL, Vereinshaftpflicht, die ersten beiden Vereinszelte wurden angeschafft, Böllergenehmigungen und Genehmigung zum Tragen von historischen Waffen auf der Gemarkung Bad Rappenau Unser Fechteressen fand im Wasserschloss Bad Rappenau statt. So ein Schloss hat schon was.
2006: Ist die Halle geschrumpft? Oder warum ist es hier so eng?
Mit dem BOL gingen wir eine Veranstaltung nach der anderen an zB 850 Jahre Schwäbisch Hall und Maximilianfestspiel in Horb. Unser erstes internes Sommerlager fand bei Schwaigern statt.
Das Landsknecht Hurra 2007 wirft seinen Schatten voraus.
Unser Fechteressen hat im Wasserschloss zu Bad Rappenau stattgefunden.
2007: Erstes Europäisches Landsknechthurra
Eine tolle Veranstaltung die viele viele Eindrücke hinterließ “einmalig“. Hat viel Energie gekostet aber war ein richtiger Kick. Fechteressen: klar doch – wir tafelten mal wieder im Wasserschloss in Bad Rappenau
2008: viele viele Veranstaltungen
Wir waren viel unterwegs. Unser Lager wurde ausgebaut. Und wir üben nun regelmäßig alte Gesänge und alte Rezepte; das nennt sich dann Spiessgesang. Dieses Jahr beim Fechteressen mal ganz anders: die alte Kelter in Stockheim: hat uns auch sehr gut gefallen, und auch diesmal spannten wieder die Ranzen gewaltig.
2009: Uns geht´s gut, Kanonentaufe
Wir trainieren fleißig in unserer Halle, wir kochen und essen mittelalterlich und können das Ganze auch von der elektrischen Herdplatte umsetzen aufs Lager mit offenem Feuer. Der Gesang kann sich nun schon hören lassen (fast immer, manchmal, zumindest mit Gehörschutz). Die erste Kanonentaufe für die Spiesse stand beim Frühjahrsdrill an und auch Hutis Kanonne wurde beim B.O.L. eingesetzt. Jetzt können wir auch richtig doll Krach machen.Wir durften Patty´s selbstbemaltes Zelt als Lagerstätte nutzen – fein, fein. Zum Ende des Jahres stand die Burgbelebung auf der Johanniter Burg in Kühndorf an. War eine ganz neue Erfahrung in einem alten Gemäuer ein komplettes Wochenende zu leben.Das Fechteressen fand dieses mal in einer alten Scheune in Remmlingen statt. Wie immer sehr lecker. Damit wir auch von weitem schon erkennbar sind haben wir uns eine Vereinsfahne zugelegt (selbst gemacht).
2010: 2.Burgbelebung und viele Veranstaltungen
Das Jahr begann mit Spiessgesang auf der Bonnburg und bei Sasha und Patty. Während unsere Musicus am einstudieren von neuen Liedern waren, haben sich die Küchenmägde und Küchenknechte um das leibliche Wohl gekümmert. Mit über 9 Veranstaltungen war in diesem Jahr für jeden was dabei. Bei unserer Pilgerwanderung hatten wir sehr viele Begegnungen mit Menschen die wir auf unserem weg getroffen haben. Da wir nur in Grillhütten übernachteten und alles was wir brauchten mit der Kraxe mitschleppen mussten, was es sehr anstrengend. Es hat sich aber gelohnt. Am Ende des Jahres gings wieder auf die Johanniterburg. Wie schon beim letzten mal ein tolles Erlebnis. Dieses mal waren wir mit großem Kontingent dabei.
2011: Nähtreff, Vereinslager,Veranstaltungen
2011 Waren wir mit einem großem Kontingent in Reute. Nachdem 2010 schon die erste gemeinsame Nähsession bei Wahls ein riesen Erfolg war gings 2011 bei Bonns weiter. Unser Vereinslager war dieses Jahr in Stockheim. Mit Bogenschießen, Schmieden, Fechten und einer Besichtigung des Schlosses war einiges geboten. Auch eine Bildungsreise Stand auf dem Programm. Wir besuchten verschiedene Museen in Rothenburg o. d. Tauber unter anderem die Baumannsammlung im Reichsstadtmuseum.
2012: Zweites Europäisches Landsknechthurra
Als BOL Abordnung waren wir beim Frühjahrsdrill der Grode Garde, tolle Vorbereitung aufs Hurra. Dann war es so weit im Mai gings nach Oberzollhaus. Das zweite Europäische Landsknechts Hurra. Was für eine Materialschlacht. Tolles Lager. Kurioses Wetter (Nass dann Arschkalt dann Sauheiß). Viele Begegnungen. Super Event. Auch den Rest des Jahres Stand noch einiges auf dem Programm. So wurden Heringe geschmiedet und mit Stefan Roth hatten wir ein Schnitt Test Seminar (scharfe Waffen und jede Menge Matten zum schneiden).
2013: Erstes Reichstadt Fest in Bad Wimpfen, 55 Jahre Bauernhaufen und Schlacht an der Drau
Endlich dürfen wir auch mal nach Bad Wimpfen. Beim 1. Reichsstatfest konnten wir die Zuschauer mit unserem Stück begeistern. Schillingsfürst war wieder mal genial. Wie immer einer unser entspanntesten Veranstaltungen. Dort gaben wir unsere Diagnostische Zwiebelsuppe zum Besten. Nach der Urinschau durch unseren Medicus Jörg tobte das Volk. Bei der Schlacht an der Drau sind wir bis zur Burg Hochosterwitz in Österreich gefahren.
2014: Jahr der Extrem Lager
Wie die letzten Jahre startete das Jahr mit unserem Fechteressen. Dieses mal waren wir in der Hasenmühle. In Stettenfels hatten wir mit 43 Personen ein riesen Lager. Nicht nur groß sondern auch mit fließend Wasser (Bach durch das Lager wegen des Regens). Auf der Ravensburg dann 35° C was so manchem zu schaffen machte. Mit der Schlosswache und dem Kurpfalz wildem Haufen war unser Stück ein voller Erfolg. Das ganze Jahr hindurch waren wir mit der Planung unserer Burgbelebung für 2015 beschäftigt.
2015: Jubiläumsjahr 10 Jahre Jaekleins Spiesse
Dieses Jahr gings schon früh los. In Vellberg durften wir die Stadt mit unseren Geschützen beschallen. Neben Wimpfen, Kirchhausen und Schillingsfürst war die Schlacht von Maringo in Frankreich eines der Highlights in diesem Jahr. Im November feierten wir unser 10 jähriges Bestehen mit unserer Burgbelebung auf der Tannenburg in Nenthershausen. Viele Workshops und eine tolle Erstürmung der Burg machten die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Wochenende.